Die Helden der

SV Sillenbuch 1892 e.V.

Fußballabteilung

Unsere “Jung-AH”

Ansprechpartner

Dirk Hauswirth

Training

Freitag 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr

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Wie der Name schon sagt, zielt die Jung-AH des SVS auf die etwas jüngeren Alte Herren ab. Jeden Freitagabend treffen sich um 20 Uhr Ex-Aktive (im Alter zwischen Anfang 30 und Ende 40), die in den letzten Jahren die Kickschuhe an den Nagel gehängt haben, zum gemeinsamen Kick und anschließendem Umtrunk im Vereinsheim.

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Jung AH Reisen: Istanbul im November 2011 

Am Donnerstag, 17. November flog eine 19-köpfige Delegation der SVS Jung AH anlässlich des schon fast traditionell zu nennenden Ausflugs in die türkische Metropole zwischen Europa und Asien.

Da der Flug auf dem neuen Airport im asiatischen Teil endete und unser Hotel nahe dem touristischen Zentrum lag, wussten die Insider, dass dieser Umstand eine längere Busfahrt erforderlich machen würde. So konnten wir gleich das Feierabendverkehrsgebaren der Einheimischen kennen lernen, dem sich unser Busfahrer gleich munter anschloss. Da sich in der Zwischenzeit bei einigen Mitreisenden ein diffuses Durstgefühl breit machte, wurde der Vorschlag unseres Reisleiters noch vor Hotelbezug ein Lokantalar zwecks Abendessen anzusteuern, freudig angenommen.

Akklimatisieren an der Hotelbar

Doch die Hoffnung dort ein oder mehrere kühle Efes vereinnahmen zu können, sollte sich als Trugschluss erweisen. Wie in vielen türkischen Lokalen nicht unüblich, gab es dort keinen Alkohol. Auch beim Gemischtwarenhändler um die Ecke Fehlanzeige. Diese unglaubliche Tatsache sollte sich wie ein roter Faden durch unseren Kurztrip ziehen. Aber auch mit Ayran (leicht gesalzener verdünnter Joghurt) und Cay (Tee) kommt man durch den Tag.

Nach Bezug der Zimmer klang der erste Abend an der eigens für uns eröffneten Hotelbar aus, da unser Reiseleiter Muammar vom Besuch der Etablissements in Hotelnähe abgeraten hatte. Das doch sehr junge Barpersonal konnte an diesem Abend über mangelnde Beschäftigung nicht klagen.

Touristische Highlights am Freitag

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der „klassischen“ touristischen Highlights, die sich überwiegend im Stadtviertel Sultanahmet befinden. Da wir einigermaßen verkehrsgünstig untergebracht waren, starteten wir bei kühlem aber trockenem Herbstwetter mit der Bahn zum Hippodrom-Platz. Im 2. Jh. konnten dort bis zu 100.000 Zuschauer den römischen Wagenrennen und anderen „Brot-und-Spiele“-Aktivitäten beiwohnen. Neben dem „deutschen Brunnen“, den Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1900 stiftete, stehen dort heute noch einige antike Monumente.

Gleich nebenan besuchten wir im Anschluss die mächtige Sultan-Ahmet-Camii, besser bekannt als die „Blaue Moschee“. Dort erklärte uns Muammar sehr anschaulich die islamischen Gebetsregeln. Nur einen Steinwurf entfernt liegt der gewaltige Bau der Hagia Sophia, unsere nächste Station. Bis zum Untergang des Byzantinischen Reichs 1453 war die Hagia Sophia gut 900 Jahre die Bischofs- und Staatskirche. Erst Atatürk beendete ihre Ära als Moschee und seit 1934 dient sie als beeindruckendes Museum. Imposant waren vor allem die riesige Kuppel und die kostbare Ausstattung. Konditionell stark wie wir sind, ging es ohne Pause es dann zum Topkapi-Palast der osmanischen Sultane.

Nach der Führung dort eilten wir an die Bootsanlegestelle und enterten nach einer kleinen Stärkung ein Boot um eine Bosporus-Rundfahrt zu machen. An dieser Stelle wurden wir leider auch wieder von unserem roten Faden eingeholt, so dass es einige Mitreisende vorzogen ihrem „kulturgeschundenen“ Körper etwas Ruhe zu gönnen, während die anderen die wirklich lohnende Minikreuzfahrt genossen.

Im Anschluss gönnten uns Muammar und seine Kollegin Sabiha einige Minuten zur freien Verfügung im Gewürzbasar und den umliegenden Gassen, wobei es einem Spähtrupp unbestätigten Meldungen zur Folge sogar in letzter Minute gelungen sei, ein Efes zu trinken. Nach diesem bewegenden Erfolgserlebnis ging es über das Goldene Horn in Richtung Taksimplatz, an dem die beste Flaniermeile Istanbuls beginnt. Nach dem gemeinsamen Abendessen bildeten sich verschiedene Interessengruppen, die dann separat ihren jeweiligen Neigungen folgten.

Auf nicht so bekannten Gefilden am Samstag

Zum Start unserer Aktivitäten an Samstag waren auf jeden Fall wieder alle an Bord und für einige war es von Vorteil, dass dieser Tag mit unserem eigenen Bus absolviert wurde.

Unsere Tour führte uns zuerst an einen gut erhaltenen, bzw. restaurierten Teil der gut 1600 Jahre alten Landmauer. Die Stadtfestigung des damaligen Konstantinopel war die gewaltigste Verteidigungsanlage der spätantiken Zeit und trotzte ein Jahrtausend lang allen Angriffen. Danach besuchten wir noch verschiedene Stätten an denen die früheren Bewohner (Griechen, Armenier, ..) Spuren hinterlassen haben, fuhren mit der Seilbahn auf einen Aussichtspunkt (Bild?), besuchten die Chora-Kirche mit toll erhaltenen Mosaiken und pausierten in einem noch recht konservativen Stadtviertel (roter Faden). Beim Spaziergang durch das jüdische Viertel machten wir noch Bekanntschaft mit der Gemeinschaft der Sufisten.

Den Abschluss des Kulturprogramms bildete der individuelle Besuch des Gassengewirrs des großen Basars mit seinen hunderten von Läden. Zum Abendessen traf man sich in einem Restaurant unweit unserer Unterkunft. Die weitere Abendgestaltung unterschied sich nicht wesentlich von den Vorabenden. Trotz teilweise eklatantem Schlafmangel standen am Abreisetag alle pünktlich in den endlosen Schlangen am Flughafen und so erreichten wir am Sonntagnachmittag wohlbehalten unser heimisches „Flughäfele“.

Ein Fazit kann lauten:

Wiederum eine bestens organisierte Reise (Danke Dirk) in eine faszinierende, aber auch widersprüchliche Megacity.

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