Die Helden der

SV Sillenbuch 1892 e.V.

Fußballabteilung

Reine Kopfsache beim SVS I

TSVgg Stuttgart-Münster – SV Sillenbuch 2:1 (0:0).

Ein Blick auf die Tabelle verrät, wie tief der SV Sillenbuch in der Krise steckt. Deshalb musste beim Tabellenneunten TSVgg Stuttgart-Münster, der sich am vergangenen Spieltag ins abstiegsungefährdete Mittelfeld gerettet hatte, unbedingt der nächste Dreier her. Ansonsten drohten die Aussichten mehr als düster zu werden, sich in der Bezirksliga halten zu können. Trotz oder gerade wegen diesen betrüblichen Vorzeichen nahm der SVS sofort das Zepter in die Hand, brachte jedoch mehrere erfolgversprechende Chancen nicht im gegnerischen Kasten unter. Allen stockte der Atem, als Münster in der 14. Minute zum allerersten Mal in den Sillenbucher Sechzehner gelangte, denn deren erster Abschluss knallte mit voller Wucht an den linken Pfosten. Doch die Sillenbucher ließen sich nicht beirren und kamen gleich wieder in Fahrt. Wie Löwen kämpften sie um jeden Ball und präsentierten funktionierende Spielzüge am laufenden Band. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, wann der erste Treffer fallen würde. Aber die abschließenden Schüsse erwiesen sich entweder als zu harmlos, nicht ausreichend platziert oder verfehlten das Ziel, während die Gastgeber in dieser ersten Halbzeit insgesamt nur fünfmal das SVS-Reich erreichten, dabei lediglich zwei zusätzliche, jedoch vergebene Torschüsse vorzuweisen hatten. Eigentlich hätte Sillenbuch zur Pause deutlich führen müssen, dennoch ging es torlos in die Kabine.
Nichts Neues in Runde Zwei. Nach wie vor erarbeitete sich der SVS mehrfach beste Chancen, trotzdem trafen Lukas Schmidt, Ama Hahn, Felix Lind, Jonas Fischer & Co. nicht ins Schwarze. Selbst den hervorragend getretenen Freistoß von Ole Sohn, der perfekt ins Lattenkreuz gepasst hätte, hechtete der Torhüter spektakulär ins Aus. Zudem kratzte ein Feldspieler Jannik Schullers Kopfball nach der resultierenden Ecke gerade noch von der Linie. SVS-Keeper Luis Kaltapanidis dagegen durfte die Kugel nach 65 Minuten zum erst zweiten Mal in der gesamten bisherigen Partie locker abfangen. War es seinem Team bis zur 76. Minute trotz klarer Dominanz nicht gelungen, die Schwächen der Gegner in Zählbares umzumünzen, erhielt es nun unerwartete Unterstützung. Denn zuerst wurde die Abseitsstellung von Lukas Schmidt nicht abgepfiffen, obendrein wurde ihm noch ein Elfmeter geschenkt. Diesen verwandelte er selbst sicher in die scheinbar erlösende 0:1-Führung. Aber jetzt wachten die Hausherren plötzlich auf. Im Sillenbucher Strafraum wurde es in der 82. Minute erstmals richtig heiß. Nach etlichen misslungenen Klärungsversuchen staubte Münster einen Abklatscher von Keeper Kaltapanidis für den vermeidbaren 1:1-Ausgleich ab, woraufhin das SVS-Team zusehends einbrach. Kaum später nagelten die Hausherren einen
Freistoß an die Latte. Auch deren nächsten Standard zum enttäuschenden 2:1 (86.) bekam Sillenbuch nicht unter Kontrolle. Zwar bäumte sich die SVS-Elf nochmals auf, nachdem Münster durch eine gelb-rote Karte (87.) in Unterzahl geraten war, doch auch Joker Marko Curic agierte zuletzt glücklos. Sinnbildlich für das gesamte Match haute er das Spielgerät aus kürzester Distanz über die leere Kiste.

Für den SVS spielten: Luis Kaltapanidis – Paul Knorr / 60. Marco Kaden, Thomas Duda / 46. Sören Berbig, Jannik Schuller, Niklas Gerber – Ole Sohn / 76. Marko Curic, Jonas Fischer, Robert Gulde, Felix Lind – Lukas Schmidt (1), Amadeus Hahn / 90. Nico Hering


Die letzten Spiele dieser Saison:
Sonntag, 2. Juni
13:00 Uhr: SV Sillenbuch II – FSV Waldebene Stuttgart Ost
15:00 Uhr: SV Sillenbuch – Türkspor Stuttgart wurde abgesetzt = findet nicht statt

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