SVS II: Endstation in Pokalrunde 4

Herren II/POKAL: SV Vaihingen II – SV Sillenbuch II 2:0 (1:0). Wesentlich erfolgreicher als in der Spielrunde der Kreisliga A präsentierte sich die Zweite des SV Sillenbuch bisher im diesjährigen Pokalwettbewerb. Hier ist das Team bereits bis in den 4. Durchgang vorgedrungen, was zuvor noch nie der Fall war. Das Match wurde beim Gegner SV Vaihingen II ausgetragen. Dieser durfte sich ebenso wie der SVS in der ersten Runde über ein Freilos freuen und besiegte anschließend die SV Eintracht Stuttgart mit einem klaren 5:0. Beim 2:1 gegen den TSV Rohr II in Runde 3 war es etwas enger geworden. Sillenbuch dagegen
triumphierte bei Lawine Raichberg durch ein beeindruckendes 14:2 und überraschte mit 3:1 gegen den Bezirksligist SC Stammheim. Dass es für den SVS II in Vaihingen kein Spaziergang werden würde, ließ sich schon durch einen Blick auf den Tabellenstand der Kreisliga B vermuten. Denn dort hält Vaihingen II als momentan Zweitplatzierter punktgleich hautengen Kontakt zur Tabellenspitze. Die Sillenbucher nahmen sogleich das Heft in die Hand und kreierten mehrere Großchancen, die entweder um ein Haar knapp verpasst wurden oder dem Vaihinger Schlussmann zumindest erhebliche Mühe bereiteten. Erst nach einer Viertelstunde setzten die Gastgeber mehr dagegen. Deren bis auf Weiteres einzige wirklich gefährliche Attacke fischte SVS-Keeper Luis Kaltapanidis dem durchgedrungenen Stürmer selbstbewusst vor den Füßen weg, im direkten Gegenzug zwang Sören Berbig den gegnerischen Torhüter zu Boden. Dann kombinierte Vaihingen für längere Zeit im SVS-Strafraum, ohne dass Sillenbuch Zugriff bekam. Schließlich zischte die Kugel in der 21. Minute von der Seite her zum leidigen 1:0 ins Netz. Schon zwei Minuten später entwickelte sich bei einem Konter über Emil Malzer eine Hundertprozentige für Felix Gneiting, der freie Schussbahn aufs Tor gehabt hätte, den Ball auf dem extrem rutschigen Kunstrasen jedoch nicht richtig erwischte. Ebenso wenig Fortune war Sören Berbig vergönnt, dem der Torwart das Spielgerät vor der Nase wegschnappte. Auch Emil Malzer fehlte das Quäntchen Glück. Zuerst kam der Keeper gerade noch dran, kurz darauf prallte das Ding an die Latte. Zwischendurch wäre auf der anderen Seite nach einem vorangegangenen, wieder mal nicht geahndeten Foul der Vaihinger ein Missverständnis in der Abwehrkette fast zum Verhängnis geworden. Der SVV-Spieler nutzte die entstandene Lücke, scheiterte aber am hervorragend parierenden Luis Kaltapanidis.
In der zweiten Halbzeit dauerte es ein wenig, bis die SVS-Elf wieder einigermaßen ins Lot kam. Oftmals lag es an einer mangelnden Präzision, dass die Bälle verloren gingen und kein Angriff zustande kam. Aber auch Vaihingen strahlte zunächst lediglich einmal tatsächlich Gefahr aus. Dabei profitierten sie vom ausbleibenden Abseitspfiff, hatten die Rechnung allerdings ohne den Wirt gemacht. Denn Luis Kaltapanidis lenkte das Pfund kunstvoll einhändig über das Quergebälk zur Ecke. Danach gelang es den Grünen, für einige Zeit anhaltend mächtig Druck zu machen. Allesamt ackerten sie unermüdlich, der Anschlusstreffer lag in der Luft. Doch konnte nach wie vor keiner den brillant agierenden SVV-Torhüter überwinden, mitunter fehlte es am finalen Pass. Stattdessen durfte Vaihingen bei einem Konter erneut ins deutlich erkennbare Abseits laufen, um auf das enttäuschende 2:0 (79.) zu erhöhen. Trotzdem versuchte das SVS-Team bei zunehmender Hektik weiterhin alles und Luis Kaltapanidis erwies sich einmal mehr als Fels in der Brandung. Hatten schon zuvor etliche getroffene bzw. nicht erfolgte Entscheidungen immer wieder Missmut hervorgerufen, erweckten in den letzten zehn Minuten zwei offensichtliche, abermals unbestrafte Handspiele der Gastgeber in ihrem Sechzehner Empörung. Zudem bereinigte ein SVV-Feldspieler eine allerletzte Sillenbucher Strafraumszene quasi auf der Linie. Obwohl ausreichend Möglichkeiten vorhanden waren, hat die Zweite die Chance aufs Achtelfinale nicht nutzen können. Da half es auch nichts mehr, dass ein Vaihinger in der 92. Minute doch noch eine gelb-rote Karte sah, nachdem er – in Anbetracht des Spielstandes absolut unnötig – Paul Knorr umgeholzt hatte.

Für den SVS spielten: Luis Kaltapanidis – Paul Knorr, Sven Knapp, Nikolaus Meyding, Mika Kuhlen / 73. Yannik Wagner – Felix Gneiting / 70. Justus Mikuletz, Tobias Thiel, Emanuel Weiskopf / 74. Fabio Di Cerbo, Emil Malzer – Lasse Schuler, Sören Berbig / 62. Konstantin Trölitzsch

Die nächsten Spiele:
Sonntag, 27. Oktober
13:00 Uhr: SV Sillenbuch II – TSV Stuttgart/Mühlhausen
15:00 Uhr: SV Sillenbuch – KV Plieningen
Sonntag, 3. November
14:30 Uhr: TSV Uhlbach – SV Sillenbuch II
15:00 Uhr: TSV Heumaden – SV Sillenbuch
Sonntag, 10. November
12:30 Uhr: SV Sillenbuch II – TV Zazenhausen
14:30 Uhr: SV Sillenbuch – SV HNK Slaven Stuttgart

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