Erfolglos in Feuerbach!

Sportvg Feuerbach – SV Sillenbuch 6:3 (2:0). Zu spät aufgewacht!

In der Partie bei der Sportvg Feuerbach war von Anfang an der Wurm drin. Obwohl sich die Begegnung in der ersten Viertelstunde hauptsächlich in der Hälfte der Gastgeber abspielte, brachte der SV Sillenbuch in dieser Phase nur eine einzige echte Chance zustande, bei der Juli Schöck nach einem Freistoß den Kürzeren zog. Nicht sehr viel später hätte sich der SVS infolge eigener Nachlässigkeit durch einen unscheinbaren Angriff den Rückstand einfangen können, doch Paul Knorr und Philipp Doblhofer retteten in letzter Sekunde. Zwar verlagerte sich das Geschehen immer öfter auf die andere Seite, aber auch Feuerbach präsentierte sich nicht wirklich torgefährlich. Sogar als sich einer der Gegner in der 20. Minute entlang der Torauslinie an drei Mann vorbei mogeln durfte, erschien dies zunächst nicht unbedingt beunruhigend. Doch es gelang ihm, auf einen ungedeckten Kollegen zu passen, der für das 1:0 die freie Auswahl hatte. Schon drei Minuten darauf folgte der nächste Schock. Die Grünen brachten sich durch einen unbedachten Rückpass selbst in eine Notlage, die zu einer gewagten Strafstoß-Entscheidung führte. Doch wie bereits am vergangenen Wochenende konnte SVS-Keeper Luis Kaltapanidis bei seinem erst zweiten Einsatz in der Ersten erneut als Elfmeter-Killer gefeiert werden. Auch die nächste Attacke wehrte er einhändig heldenhaft ab. Jetzt schienen die Sillenbucher wachgerüttelt worden zu sein, woraufhin Fabi Geißel einen ersten Warnschuss neben den linken Pfosten abfeuerte. Für den Rest der ersten Halbzeit zeigten etliche gute Angriffe über Ole Sohn, Amadeus Hahn, Tim Schaul, Juli Schöck sowie Fabi Geißel allerlei Potential, letztendlich mangelte es an der Chancenverwertung. Hatten sich die Hausherren nach wie vor unauffällig verhalten, durften sie in der 40. Minute einen verlängerten Einwurf unbedrängt zum 2:0-Pausenstand verarbeiten.

Nach dem Wiederanpfiff pflückte der Feuerbacher Torwart einen knallhart durchgezogenen Freistoß von Medin Kukavica, der den Anschlusstreffer durchaus Wert gewesen wäre. Stattdessen entwickelten sich vor der Sillenbucher Kiste kurz nacheinander zwei brandheiße Szenen. Zuerst brachte sich der SVS abermals durch einen unbesonnenen Rückpass selbst in die Bredouille. Ebenso wie beim bald folgenden Konter verhinderte der heraus gekommene Kaltapanidis auf großartige Weise Schlimmeres. Inzwischen agierte Feuerbach richtig wachsam und giftig, während Sillenbuch oftmals den gewissen Schritt zu spät kam und immer wieder Bälle verlor. Dann eröffnete ein Fehlpass der Gastgeber die Gelegenheit für Sören Berbig, dessen Abschluss allerdings zu leichte Beute für den Schlussmann bedeutete. Dagegen nutzte die Sportvereinigung ein unpräzises Abspiel zum enttäuschenden 3:0 (60.). Fast wie eine Erlösung wirkte zwei Minuten später der Einschlag zum 3:1, als Sören Berbig die Flanke von Tim Schaul volley in den Kasten
zimmerte. Doch kaum wieder angepfiffen, durfte Feuerbach zu einfach auf 4:1 (64.) erhöhen. Nun blies der SVS auf zum Kampf und ließ die Kontrahenten kaum mehr zum Zuge kommen. Doch die Attacken sowohl von Medin Kukavica als auch von Tim Schaul wurden überaus knapp abgelenkt. In der 81. Minute hätte der SVS einen eindeutigen, jedoch ignorierten Elfer bekommen müssen, da konterte Feuerbach ins allseits sofort reklamierte, klare Abseits. Der Treffer zum 5:1 wurde trotzdem gezählt. Es erschien wie ein Kampf gegen Windmühlen. Dennoch ließen die Grünen nicht mehr locker und Amadeus Hahn erzwang einen Strafstoß, indem er einen Abschlag des Torhüters blockte und daraufhin umgenietet wurde. Diesen verwandelte Medin Kukavica kaltblütig fürs 5:2 (88.). In Minute 91 verkürzte Hahn selbst nach einem schnellen Steilpass aus dem Mittelfeld auf 5:3. Doch die Aufholjagd begann viel zu spät und die Feuerbacher besiegelten mit ihrem letzten Konter in der 93. Minute das bittere 6:3-Endergebnis.

Für den SVS spielten: Luis Kaltapanidis – Paul Knorr, Jannik Schuller / 70. Yannik Wagner, Thomas Duda, Philipp Doblhofer / 63. Niklas Gerber – Fabian Geißel/ 46. Sören Berbig (1), Ole Sohn, Marko Curic, Julian
Schöck / 46. Medin Kukavica (1) – Tim Schaul, Amadeus Hahn (1)

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